Ein Rettungssanitäter zwischen Wehmut und Vorfreude!
- Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Journalist und Redakteur.
- Ich freue mich im kommenden Jahr, wenn ich wieder in Düsseldorf wohne, mal die neue Feuerwache in Kaiserswerth besuchen zu können – denn ich bin gelernter Rettungssanitäter und würde gerne an mehreren Qualifikationen und Fortbildungen teilnehmen!
Die neue Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Kaiserswerth wurde am 11. Juli 2025 feierlich eingeweiht und befindet sich an der Adresse:
- An Sankt Swidbert 100.
- Sie wurde unter anderem von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Stadtkämmerin Dorothée Schneider eröffnet.
Besonders beeindruckt mich, dass das Gebäude nicht nur funktional, sondern auch architektonisch und ökologisch zukunftsweisend ist:
- In Holz Hybridbauweise errichtet, spart es rund 800 Tonnen CO₂ gegenüber einer konventionellen Bauweise ein.
- Neben CO₂-optimiertem Beton wurden wiederverwendbare Klinker und recyclingfähige Dämmstoffe verbaut.
- Auf dem begrünten Dach befinden sich Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher – geplant wurde das Ganze digital und präzise mittels Building Information Modeling (BIM).
- Das Ziel ist eine Zertifizierung nach DGNB-Platin-Standard.
Die Wache bietet Platz für bis zu fünf Einsatzfahrzeuge, verfügt über separate Umkleide- und Waschräume für Frauen und Männer sowie einen modernen Schulungsraum im Obergeschoss, der auch von der Jugendfeuerwehr genutzt wird.
- 20 Stellplätze stehen für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zur Verfügung.
- Wegen der hochwassergefährdeten Lage wurde das Fundament auf Bohrpfählen gegründet und das Untergeschoss als „weiße Wanne“ ausgeführt.
Die Stadt Düsseldorf hat rund 12,5 Millionen Euro in dieses nachhaltige und hochmoderne Projekt investiert.
- Ich selbst habe viele Jahrzehnte im Kreis Heinsberg als Rettungssanitäter gearbeitet und kenne daher nicht nur zahlreiche Krankenhäuser, sondern auch viele Alten- und Pflegeheime im gesamten Kreisgebiet.
- Diese Arbeit hat mich geprägt – im Guten wie im Herausfordernden – und mich stets daran erinnert, wie wichtig eine funktionierende Notfallversorgung und menschliche Nähe im Gesundheitswesen sind.
Zugletzt habe ich auch viele Jahre in Spanien gelebt und gearbeitet – in Cambrils an der katalanischen Mittelmeerküste.
- Allerdings nicht als Rettungssanitäter, sondern als Berufskraftfahrer und Kraftverkehrsmeister.
- Das Klima dort hat mir entscheidend bei der Wiederherstellung meiner Schweißerlunge geholfen.
- Die salzige Meeresluft, das milde Wetter, das entspannte Leben im Süden – all das hat mir körperlich wie seelisch gutgetan.
Und ja, ich gebe es zu:
- Ich vermisse Spanien.
- Ich vermisse das Licht, die Sprache, die Wärme und die Offenheit der Menschen.
- Es ist eine leise, beständige Wehmut, die bleibt.
Doch trotz dieser Sehnsucht nach dem Süden freue ich mich sehr, bald wieder in Düsseldorf zu leben!
Es ist die Stadt, in der ich geboren wurde.
- Sie ist mein Zuhause – und es tut gut zu sehen, wie hier moderne Infrastruktur entsteht, wie Zukunft gedacht wird, wie Ehrenamt und Umweltschutz miteinander verbunden werden.
- Die neue Feuerwache in Kaiserswerth ist dafür ein leuchtendes Beispiel.
Und wer weiß – vielleicht kann ich künftig auch hier wieder ein wenig mitwirken!