Erinnerungen, Familie und vielleicht ein kleines bisschen Glück!
- Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur und Düsseldorfer!
Manche Orte verlieren nie ihren Zauber.
- Für mich ist der Wildpark im Grafenberger Wald so ein Ort – ein Platz voller Kindheitserinnerungen, der jetzt die Chance bekommt, auch für meine zukünftigen Kinder und meiner Partnerin zu einem besonderen Fleckchen zu werden.
Früher, als ich noch ein kleiner Junge war, bin ich mit meinen Großeltern hier durch die Wälder gestreift.
- Ich weiß noch genau, wie ich am Zaun der Freigehege stand, das Wild auf der Lichtung beobachtete, leise war, um die Tiere nicht zu erschrecken, und wie mein Opa mir flüsterte:
- „Geduld, dann kommen sie näher.“
Und das auch bei jedem Wetter.
- Selbst dann, wenn ich tollpatschig in einer Pfütze gestanden habe!
- Diese Momente haben sich tief in mein Herz eingebrannt.
- Und genau solche Augenblicke möchte ich nun den Kindern meiner Partnerin schenken – mit demselben Staunen, derselben Freude, demselben Gefühl von Abenteuer und Geborgenheit.
Ich sehe es schon vor mir:
- Die Kinder laufen aufgeregt vor, zeigen mit leuchtenden Augen auf die Wildschweine oder kichern, wenn ein freches Damwild sich mutig das Futter aus der kleinen Kinderhand mopst.
- Dieses Lachen, diese Begeisterung – genau dafür lohnt sich jeder Ausflug.
- Für die Kinder soll dieser Ort ein kleines Paradies sein, voller Freude, Nähe und Neugierde.
Und ich werde da sein, um aufzupassen, zu trösten, wenn’s mal etwas schiefgeht, und um sie zu bestaunen, wie sie die Welt entdecken.
- Und auch ihre Mutter – meine zukünftige Partnerin – wird hoffentlich an meiner Seite sein.
Ich stelle mir vor, wie sie die Ruhe des Waldes genießt, mit einem Lächeln beobachtet, wie die Kinder füttern und rufen, vielleicht an meiner Seite verweilt – ein kurzer Blick, eine kleine Berührung der Hand, die mehr sagt als tausend Worte.
- Vielleicht entsteht hier zwischen Rehgehege und Spielplatz nicht nur kindliche Freude, sondern auch leise Romantik.
- Und wer weiß – vielleicht sogar ein Hauch von Erotik, wenn der Wald still ist, die Sonne durch die Bäume fällt und wir zwei, zwischen all dem Trubel, für einen Moment ganz allein sind.
Der Wildpark bietet den idealen Rahmen dafür!
- 36 Hektar Natur mitten im Grafenberger Wald, großzügige Gehege, rund 100 Tiere – darunter Rotwild, Damwild, Rehe, Mufflons, Wildschweine, Füchse, Wildkatzen, Waschbären und Iltisse.
- Besonders spannend sind die Freigehege, in denen das Damwild frei umher läuft – ein echtes Abenteuer für die Kinder, wenn plötzlich ein neugieriges Tier zum Zaun kommt, um einen Apfel oder eine Karotte direkt aus der kleinen ausgestreckten Hand zu holen.
- Das Füttern ist ausdrücklich erlaubt, aber natürlich nur mit dem richtigen Futter – Karotten, Äpfel, Eicheln oder Wildfutter aus dem Automaten für einen Euro.
Ich weiß jetzt schon:
- Die Kinder werden darum streiten, wer zuerst füttern darf.
- Und ich werde ihnen dabei zusehen, schmunzeln und innerlich hoffen, dass das Damwild möglichst fotogen posiert – vielleicht für ein neues Familienfoto.
Und der Park hat noch mehr zu bieten:
- Ein großer Abenteuerspielplatz wartet, Picknickplätze laden zum Verweilen ein – vielleicht mit einem liebevoll vorbereiteten Snack von meiner Partnerin, die mir heimlich eine Süßigkeit für zwischendurch eingepackt hat.
- Und danke Schatz!
- Meine Diät ist mal wieder fürs erste vorbei!
Ich stelle mir vor, wie wir zusammen auf der Bank sitzen, die Kinder jagen lachend durch den Wald, und wir genießen diesen kleinen Moment der Zweisamkeit, der Wärme, der Nähe – zwischen all den Bäumen und Tieren, mitten im Grünen.
- Für die kleinen Entdecker gibt es zudem die Waldschule mit Präparaten, Aquarien, Terrarien und sogar einem Meisen-TV, der live in ein Vogelnest blickt.
- Perfekt, um den Wissensdurst der Kinder zu stillen – und gleichzeitig eine Verschnaufpause für uns Erwachsene.
Ach ja – fast hätte ich's vergessen:
- Hunde sind im Wildpark übrigens nicht erlaubt.
- Was mich ein bisschen schmunzeln lässt.
- Denn früher, zu “seligen Ehezeiten", hat mich meine Ex-Frau gern mal "du blöder Hund" genannt.
- Nach dieser Regelung hätte ich also vermutlich damals selbst keinen Zutritt zum Park bekommen – zum Glück hat sich das geändert.
Heute darf ich wieder rein.
- Und zwar gern – mit Kindern, mit ihrer Mutter, vielleicht mit etwas Liebe im Herzen und einem Lächeln auf den Lippen.
Der Wildpark zählt jährlich rund 140.000 Besucher.
- Alle zwei Jahre findet hier ein großes Sommerfest statt, organisiert vom Freundeskreis Wildpark e.V. Wer weiß – vielleicht sind wir nächstes Jahr dabei.
- Als Familie. Als Neuanfang.
Und ich mittendrin:
- Ein bisschen Vater, ein bisschen Verliebter, ein bisschen Kind geblieben.
- Für mich ist dieser Wildpark weit mehr als ein Ausflugsziel.
Es ist ein Ort der Vergangenheit, ein Platz für die Zukunft – für die Kinder, für ihre Mutter, für mich.
- Ein Stück Glück inmitten von Bäumen, Wildtieren und leisen Hoffnungen.
Mein Heimweh fängt an sehr sich zu melden.
Wenn Du schreibst, hat man das Gefühl, das man voll dabei ist und sich als Kind fühlt.