Ich habe mir das Video zum Richtfest an der Carl-Sonnenschein-Grundschule in Düsseldorf-Unterbach mehrfach angeschaut – und was soll ich sagen:
- Ich bin ehrlich begeistert!
- Es ist nicht nur irgendein Baufortschritt, es ist ein echtes Zeichen für Bildung, Zukunft und Gemeinschaft in einem Stadtteil, den ich wie meine Westentasche kenne.
- Die traditionelle Feier zum Richtfest, die liebevolle Rede, der feierliche Richtspruch und die spürbare Vorfreude der Beteiligten – all das hat mich tief berührt.
Es war nicht einfach nur ein Bau-Event, es war ein emotionaler Moment für die Kinder, die Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer – und für mich als Beobachter mit einer besonderen Verbindung zu Unterbach.
- Ich bin freiberuflicher Redakteur, in Düsseldorf-Lierenfeld geboren – aber Unterbach war für viele Jahre mein persönliches Paradies.
Ich habe dort bei meiner Oma regelmäßig Ferien verbracht.
- Die Straßen, die Wälder, der See, die kleinen versteckten Wege und der unverkennbare Duft des Sommers – ich kenne sie alle.
- Ich habe in Unterbach Kindheit gespürt, Ruhe gefunden und Geborgenheit erlebt.
Das Richtfest ist nicht nur ein städtebauliches Ereignis1
- Es ist ein Versprechen an die Zukunft.
Ein neues Kapitel für Unterbach – und vielleicht sogar für mich persönlich!
- Ich kann mir tatsächlich vorstellen, die Kinder meiner zukünftigen Partnerin nach der Fertigstellung dieser neuen, wunderbaren Schule dort einschulen zu lassen.
- Die Umgebung stimmt, die Atmosphäre stimmt, und das Herz sagt: ja.
Wenn ich "Unterbach" lese oder höre...
- ... dann wird es still in mir.
- Dann denke ich an meine Oma.
- An ihre Wärme, an ihre Küche, an ihre liebevolle Strenge – und an ihr tragisches Ende.
Der Name Unterbach trägt für mich unendlich viel Romantik, aber auch einen Schatten!
- Denn meine geliebte Oma hat sich im Unterbacher See das Leben genommen.
- Nicht, weil sie nicht mehr leben wollte – sondern weil der Streit mit meiner Mutter sie seelisch zermürbt hatte.
- Sie konnte das Zerwürfnis nicht mehr aushalten.
- Und so ist sie, ganz allein, in jenem See, der heute für viele nur ein Ort der Erholung ist, von uns gegangen.
Der Unterbacher See – ein Ort voller Leben, Freude, Freizeit, Abenteuer!
- Schwimmen innerhalb der Abgrenzungen, Sportboote, Surfen, Paddeln – für viele ist es ein Stück Urlaub in der Stadt.
- Für mich ist es zugleich ein Mahnmal stiller Trauer.
Und doch komme ich immer wieder gerne zurück!
- Ich lese "Unterbach", ich höre "Unterbach", und es durchzieht mich ein Gefühl von Heimat, Erinnerung, Vergangenheit – und auch Hoffnung.
Denn Unterbach war und bleibt ein Teil von mir!
- Nicht nur als Kind, nicht nur als Enkel – sondern als Mensch, der dort gelernt hat zu träumen, zu lieben und zu trauern.
- Vielleicht ist es genau diese emotionale Tiefe, die mir die Carl-Sonnenschein-Schule so besonders erscheinen lässt.
Weil ich weiß:
- Hier entsteht etwas Gutes.
- Etwas, das bleibt.
- So wie meine Erinnerungen an meine Oma – und an einen Stadtteil, der für mich immer Heimat sein wird.
Ja, die Omas, das sind weiße Frauen, mit sehr viel Lebenserfahrung.
Und es ist gut, das Du eine solche Oma hattest und trotz Deiner Trauer, um Deine Oma, gut an Unterbach denkst.