Sehr geehrte Damen und Herren,
- heute schreibe ich diese Zeilen mit zittrigen Händen und einem schweren Herzen.
- Es fällt mir nicht leicht, so offen über meine Not zu sprechen, doch meine Situation lässt mir keine Wahl mehr.
Seit über fünf Jahren liege ich nun bettlägerig in meinem Zimmer, ausgeliefert den Folgen eines schweren Arbeitsunfalls sowie von zwei schweren Herzinfarkten und einer Niereninsuffizienz.
- Mein Leben, das einst erfüllt war von Arbeit, Verantwortung und Stolz, ist auf die Größe eines Nachtschranks geschrumpft, auf dem gerade einmal ein einziger Monitor Platz findet.
Dabei wäre es für mich so wichtig, endlich wieder zwei Bildschirme nutzen zu können, um die kleinen Arbeiten, die mir geblieben sind, übersichtlicher und einfacher zu gestalten.
Was ich dringend brauche, ist ein Tower-PC mit einem wirklich großen Netzteil, das den Betrieb von zwei Monitoren zuverlässig unterstützt.
- Der Rechner sollte eine leistungsstarke Grafikkarte haben, die unbedingt noch einen VGA-Anschluss besitzt, da ich auf diese alte, aber für mich unverzichtbare Technik angewiesen bin.
- Dazu eine mindestens 120 GB große SSD für das Betriebssystem, mindestens 8 GB RAM und möglichst viele Anschlüsse, vor allem Netzwerk.
- Falls WLAN bereits eingebaut ist, wäre das ein großer Vorteil, da wir hier im Heim ein hausinternes WLAN haben.
Die Wahrheit ist:
- Ich habe kaum noch etwas, worauf ich zurückgreifen kann.
Nach meinem schweren Arbeitsunfall, den beiden Herzinfarkten und dem Niereninfarkt musste ich ins Pflegeheim.
- Die Kosten hier liegen bei über 5.900 Euro im Monat.
Von all dem bleibt mir nach Abzügen und Anrechnungen nur ein Taschengeld von 160 Euro.
- Doch selbst davon gehen noch die Fixkosten für das Handy, Internet und ein paar kleine Streamingdienste ab.
Am Ende bleiben mir 70 bis 80 Euro im Monat – ein Betrag, mit dem ich nicht einmal Kleinigkeiten bestreiten kann, geschweige denn eine Investition in die Zukunft.
- Meine gesamten Ersparnisse, die ich mir in über vier Jahrzehnten harter Arbeit aufgebaut hatte, sind längst aufgebraucht.
- Der Staat hat sie genommen, noch bevor ich wirklich begreifen konnte, was mit mir geschieht.
Mit 63 Jahren fühle ich mich keineswegs zu alt, um noch gebraucht zu werden.
- Doch mein alter Beruf im internationalen Fernverkehr bleibt mir für immer verwehrt – die Uniklinik Aachen hat mir meinen Führerschein der Klasse 2, heute C/CE, aberkannt.
- Aber ich war nicht nur Fernfahrer.
Ich bin auch Büro- und Speditionskaufmann, habe selbst ein großes Unternehmen aufgebaut und geführt.
- Diese Fähigkeiten sind nicht verloren, sie leben noch in mir.
- Und deshalb weigere ich mich, mich einfach aufzugeben.
Damit ich wieder aktiv werden kann, brauche ich diesen Rechner.
- Nicht als Luxus, sondern als Werkzeug, als Mittel, um meine Gedanken, meine Erfahrungen und meine Ideen wieder in Arbeit umzusetzen.
Deshalb suche ich einen Tower, wie beschrieben, den ich auf Ratenbasis von maximal 50 Euro im Monat abbezahlen könnte.
- Früher, in besseren Tagen, hätte ich über solch eine Bitte nur gelächelt, den Betrag aus der Portokasse bezahlt oder bar beglichen.
Heute stehe ich da und muss darum bitten – etwas, das mir schwerer fällt als alles andere.
- Ich weiß, dass viele Menschen selbst Sorgen und Probleme haben.
Doch vielleicht bleibt irgendwo da draußen ein Rest Mitgefühl, ein Funken Menschlichkeit, ein offenes Herz für jemanden, der durch Krankheit und Schicksalsschläge alles verloren hat, außer den Willen, nicht aufzugeben.
- Es geht nicht um Bargeld.
- Es geht nicht um Luxus.
- Es geht nicht um Bargeldspenden, die dann als Einkommen angerechnet werden können.
Es geht um ein Stück Lebensqualität, um Hoffnung, um die Möglichkeit, trotz aller Einschränkungen aktiv und kreativ zu bleiben.
- Manchmal reicht eine einzige Geste, um einem Menschen die Kraft zu geben, nicht zu verzweifeln.
- Vielleicht ist es Ihre Geste, die mir hilft, diesen Weg weiterzugehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jakob Diener
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