Wenn wir im nächsten Jahr endlich gemeinsam in Düsseldorf wohnen – die Kinder, Du und ich – dann beginnt ein neues Kapitel unseres Lebens.
- Ein Kapitel voller Wärme, Nähe und gemeinsamer Erlebnisse, die wir noch lange in unseren Herzen tragen werden.
- Eines Tages, wenn die Sonne mild durch die Fenster scheint und die Stadt in diesem besonderen Licht erstrahlt, werden wir einen kleinen Ausflug unternehmen.
Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Düsseldorfer!
- Wir werden ins Auto (ein älterer BMW E38) steigen und nach Hattingen fahren, zu einem spanischen Restaurant, das ich ganz zufällig entdeckt habe.
- „Tapas Puesta del Sol“ heißt es, und ich bin fast sicher, dass es ein kleiner Schatz ist, den wir gemeinsam heben werden.
Das Kuriose daran:
- Eigentlich wollte ich an diesem Abend nur ein paar lustige Katzen- und Hundevideos auf YouTube finden – so wie ich es oft für Facebook mache, um abends etwas zu lachen zu haben.
- Denn Facebook und Politik?
- Zensur an jeder Ecke in dem Laden!
Doch stattdessen stieß ich auf dieses Video des Restaurants!
- Es war schon ein paar Jahre alt, unscheinbar betitelt, und doch zog es mich sofort in seinen Bann.
- Die warme Atmosphäre, das liebevoll angerichtete Essen, das einladende Licht – all das strahlte eine Vertrautheit aus, die mich tief berührte.
Ich hatte das Restaurant bis dahin nicht gekannt, hatte nie davon gehört, aber ich wusste sofort:
- “Dort muss ich mit euch hin!”
Denn dieses Restaurant erinnerte mich an Cambrils in Katalonien, an mein geliebtes Catalunya!
- Dort habe ich viele Jahre gelebt, gearbeitet und gelebt – nicht als Tourist, nicht als jemand, der nur für ein paar Wochen bleibt, sondern als jemand, der wirklich angekommen ist.
Ich hatte Eigentum, war ein Teil dieses Landes und seiner Menschen!
- Das Leben dort habe ich nicht nur kennengelernt, ich habe es mit Haut und Haaren gespürt.
- Dabei gab es immer wieder kleine Dinge, die mich zum Schmunzeln oder sogar zum Verzweifeln brachten, wie wenn Touristen das Wort „Pollo“ falsch aussprechen – für mich heißt es schlicht und einfach „Poyo“.
- Das mag nach einer Kleinigkeit klingen, aber wer dort lebt, weiß, wie wichtig solche Details sind.
Ich werde euch mitnehmen auf diese kleine kulinarische Reise!
- Wenn wir ankommen, werden die Kinder neugierig sein, voller Vorfreude, und du wirst mit deinem strahlenden Lächeln an meiner Seite sein.
- Ich werde die Speisekarte in der Hand halten und, ganz stilecht, die Namen der Gerichte auf Spanisch vorlesen. „Pimientos del padrón, boquerones en vinagre, pulpo a la gallega“ – mit gerollten R, mit dem Stolz eines Mannes, der viele Jahre in Catalunya verbracht hat.
Und dann wird diese komische Stille kommen!
- Alle schauen mich mit offenem Mund an, die Kinder versuchen zu verstehen, was ich da sage, und du wirfst mir diesen süßen, amüsierten Blick zu, der mir sagt:
- „Was machst du denn schon wieder?“
Ich werde grinsen und sagen:
- „Ich bestelle nur das Beste – und gebe mir ein bisschen Mühe.“
- Wir lachen gemeinsam, und der Abend entfaltet sich wie ein kleines Theaterstück.
Die Tapas werden serviert und es wird lebendig am Tisch!
- Eine Muschel fällt mal runter, Oliven kullern quer, und natürlich wird eines der Kinder aus Versehen in eine Zitrone beißen, sich das Gesicht mit einer Grimasse verziehen und wild schütteln, als hätte es gerade etwas Unmögliches erlebt.
- Du wirst schnell Servietten reichen, ich werde helfen, das kleine Chaos einzufangen, und wir werden zusammen lachen, so herzlich und frei wie es nur eine Familie kann.
Während all dem spüre ich plötzlich deinen Fuß unter dem Tisch!
- Sanft, verspielt, wie eine stille Liebeserklärung, die nur wir verstehen.
- Du streichelst meine Beine, und mir wird warm ums Herz.
- Ich werde dich aus dem Augenwinkel ansehen, dein verschmitztes Lächeln sehen, und in diesem Moment wird all das noch viel mehr bedeuten als nur ein Ausflug oder ein Abendessen.
Ich werde schon jetzt die kommenden Stunden in der Nacht erwarten, wenn die Kinder müde und zufrieden in ihren Betten liegen und wir zusammen die Ruhe finden, die nur wir beide teilen.
- Dann werde ich deine Haut berühren, deinen Atem spüren und mit dir diese stille, tiefe Verbindung feiern, die unser Leben ausmacht.
- Und wenn ich daran denke, wie ich viele Jahre in Spanien gelebt habe, dann meine ich das auf eine ganz andere Weise, als man es vielleicht vermuten würde.
Ich war nicht dieser Typ, der sich in oberflächliche, flüchtige Affären gestürzt hat, die irgendwann nach einer durchzechten Nacht im Bett enden.
- Wo nach dem Sex sogar der Nachbar sich die Zigarette an macht!
- Nein, ich hatte Eigentum, war wirklich da.
Ich habe das Land, die Sprache und die Menschen geliebt – nicht flüchtig, sondern tief und mit vollem Herzen!
- Diese Liebe möchte ich mit euch teilen, Stück für Stück, Bissen für Bissen.
So wird dieser Abend in Hattingen für uns mehr als nur ein Restaurantbesuch sein!
- Er wird ein kleines Stück Heimat, ein Vorgeschmack auf das Leben, das wir gemeinsam führen werden – voller Liebe, Lachen, kleinen Missgeschicken und großen Momenten.
Und wenn du später im Schlafzimmer neben mir liegst, deine Nähe spürbar und vertraut, werde ich wissen, dass all das genau richtig ist.
- Dass dieser Tag, diese kleine Reise, der Anfang von etwas Wundervollem war – dank einem zufällig gefundenen YouTube-Video, einer gut ausgesprochenen Speisekarte und einer Frau, die schöner ist als alles, was ich je in Spanien gesehen habe.
Auf das der Wunsch und Träume recht bald in Erfüllung gehen.