Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Düsseldorfer!
- Geboren in Düsseldorf-Lierenfeld, verwurzelt in einer Stadt voller Geschichte und Herz.
Meine Reise führt mich zurück zu meinen Ursprüngen!
- In diesen Tagen, in denen sich meine Zukunft neu formt – mit einer Frau, die ich über alles liebe, und ihren wundervollen Kindern, die mein Herz im Sturm erobert haben – erwacht in mir der Wunsch, mein innerstes Empfinden für diese Stadt in Worte zu fassen.
- Düsseldorf, einst das pulsierende Herz der rheinischen Nachkriegszeit, ist für mich mehr als nur ein geografischer Ort – sie ist das Sinnbild meiner Herkunft und zugleich die leuchtende Verheißung meines neuen Lebens.
Die Bilder und Erinnerungen aus dem Jahr 1955 und den Jahren danach kenne ich nicht aus eigenem Erleben – aber sie leben in mir fort, durch die warmen, eindrucksvollen Erzählungen meines Großvaters und meiner Großmutter, die damals in Meerbusch-Osterath wohnten.
- Ich habe es immer geliebt, wie mein Opa seine Pfeife rauchte – dieses ruhige Ritual, das feine Knistern des Tabaks, der süßlich-warme Geruch, der sich in der Luft verteilte, wenn er von früher sprach.
- Mit seiner tiefen, leicht brummenden Stimme erzählte er mir von der Königsallee, wie sie sich nach dem Krieg aus dem Staub erhob, von verliebten Spaziergängern, dampfendem Asphalt und einem Düsseldorf, das sich trotz aller Narben wieder aufrichtete.
- Und während draußen der Wind pfiff, saß meine Oma drinnen in ihrem Lieblingssessel – diesem gemütlichen, leicht durchgesessenen Wohnzimmersessel mit dem geblümten Bezug – und strickte oder häkelte.
Immer hatte sie Wolle in der Hand, ganz gleich ob im Sommer oder Winter, immer mit einer gewissen Ruhe und einem wissenden Lächeln im Gesicht.
- Ich erinnere mich besonders daran, wie sie im Winter Fäustlinge gemacht hat – diese dicken, warmen, handgestrickten Handschuhe, die man über die kalten Finger zog, wenn es draußen mal wieder scheißkalt war.
- In diesen kleinen, liebevollen Handgriffen lag so viel Fürsorge, so viel Herz – ein gelebter Ausdruck der Generation, die mit wenig viel erschuf.
Jahrzehnte später wurde aus ihren Erzählungen meine eigene Realität!
- Ich wurde in Düsseldorf-Lierenfeld geboren und ich durfte diese Stadt selbst erleben – auf ganz eigene Weise.
- Als Berufsmusiker habe ich die Straßen, Clubs und Bühnen dieser Stadt mit meinen Tönen gefüllt, manchmal laut, manchmal leise, aber immer mit Seele.
Düsseldorf wurde für mich zur Klangkulisse meines Lebens.
- Ich kenne das vibrierende Pulsieren der Altstadt in den Abendstunden, die stille Magie des Hofgartens am frühen Morgen, das goldene Licht, wenn es sich über den Rhein legt.
- Diese Stadt hat mich geprägt, hat mich begleitet, hat mich oft inspiriert.
Und nun kehre ich zurück – mit offenem Herzen und einem tiefen Wunsch:
- Diese Stadt soll nicht nur meine Vergangenheit und Gegenwart sein, sondern ein Ort der Geborgenheit und Wärme für die Kinder der Frau, die ich liebe.
Es sind nicht meine eigenen Kinder, aber ich empfinde für sie eine tiefe, ehrliche Zuneigung – ja, fast väterliche Fürsorge.
- Ich möchte für sie da sein.
Ich sehe sie schon vor mir, wie sie auf den Wiesen im Südpark toben, mit staubigen Knien und leuchtenden Augen, während ich als Begleiter, Zuhörer und Beschützer an ihrer Seite bin – Geschichten erzähle, Tränen trockne, Mut mache.
- Ich möchte ihnen zeigen, was es heißt, gesehen zu werden, geachtet zu werden, liebevoll gehalten zu werden – mit jener stillen Kraft, die aus Respekt, Wärme und Beständigkeit wächst.
An ihrer Seite steht die Frau, die mein Herz trägt.
- Die Mutter dieser Kinder – eine Frau voller Stärke, Sanftmut und Anziehung – ist für mich nicht nur eine Gefährtin, sondern eine emotionale Heimat.
Mit ihr teile ich nicht nur Verantwortung, sondern auch tiefe Romantik, stille Berührungen im Alltag, einen zärtlichen Kuss im Vorbeigehen.
- Unsere Nähe ist geprägt von Vertrauen, Fürsorge – und ja, auch von jener sanften Erotik, die das Begehren nicht verschwinden lässt, sondern es verwandelt in etwas Reiferes, Tieferes. Wir sind Partner, Liebende, Seelenverwandte – verbunden in einem zärtlich gelebten Alltag zwischen Kindergeschichten, Abendessen und verschwörerischem Lächeln unter dem Sternenhimmel.
Düsseldorf gibt diesen Lebensraum.
- Die Stadt hat sich verändert – ja –, doch sie hat sich dabei nicht verloren.
In Lierenfeld entstehen neue Quartiere mit grünen Innenhöfen, in denen Kinder sicher spielen können.
- Die Stadt fördert Familien, bietet Kultur, Bildung und Begegnung.
- In den Straßen von Bilk, auf den Märkten von Flingern, in den Cafés von Unterbilk finden wir Gemeinschaft – und zugleich Ruhe für unsere eigene, kleine Welt.
Düsseldorf, die Stadt meiner Herkunft, wird zur Stadt meines Erwachsenseins – und meiner neuen Rolle als liebevoller Begleiter, als Mann mit Verantwortung, als Mensch mit Herz.
- Zwischen dem Echo der Geschichten meiner Großeltern und den Erinnerungen meines eigenen Lebens, zwischen früher und heute, entsteht ein neues Kapitel.
- Eines, das getragen ist von Liebe, Romantik und Fürsorge – für die Kinder dieser besonderen Frau, für sie selbst, für uns beide.
Düsseldorf ist mehr als ein Ort!
Es ist zugleich Gefühl, Erinnerung und Versprechen zugleich.
Und für mich?
- Heimat. Heute. Morgen. Für immer.
Ja, 1955 ging es noch ruhig zu und heute ist es hektisch und unruhiger.
Wie sagt man heute: Zeit ist Geld.
Aber trotz allem ist es gut, wie sich Düsseldorf und auch andere Städte nachdem Krieg entwickelt haben.