Ein Besuch im alten Rathaus steht an!
- Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur und Düsseldorfer!
Als gebürtiger Düsseldorfer ist mir das Rathaus am Marktplatz natürlich bestens vertraut.
- “Kaum jemand, der in dieser Stadt aufgewachsen ist, hat diesen geschichtsträchtigen Ort nicht schon unzählige Male passiert – sei es auf dem Weg durch die Altstadt, bei Festen auf dem Marktplatz oder einfach bei einem Spaziergang!”
Und spätestens im kommenden Jahr werde ich selbst wieder dort vorstellig werden, denn wenn ich nach Düsseldorf zurückziehe, steht auch ein Behördengang an!
- Mein Personalausweis ist längst abgelaufen, eine Ummeldung wird nötig sein – beides führt mich geradewegs in die historischen Mauern des Rathauses.
Was viele nicht wissen:
- Das Düsseldorfer Rathaus ist weit mehr als ein Verwaltungsgebäude.
“Es gehört zu den ältesten Bauten der Stadt und prägt seit dem späten 16. Jahrhundert das Bild des Marktplatzes.
- “Zwischen 1570 und 1573 wurde der Kernbau errichtet, ursprünglich im Stil der Renaissance!”
- Spätere Umgestaltungen, vor allem im Barock, ergänzten das Erscheinungsbild.
Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der Rathauskomplex um mehrere Gebäude:
- “Dazu zählen heute auch das Neue Rathaus im Stil der Neorenaissance, das sogenannte Grupello-Haus – einst Wohn- und Werkstatt des Bildhauers Gabriel de Grupello – sowie ein Verwaltungsbau aus den 1950er Jahren. Seit 1984 gehört sogar die ehemalige Kunstgewerbeschule am Rheinufer zum Ensemble, die heute als Galerie der Kunstakademie genutzt wird!”
Unmittelbar vor dem Rathaus steht eines der berühmtesten Denkmäler der Stadt: das Jan-Wellem-Reiterstandbild.
- Es wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von Grupello geschaffen und ist seit jeher ein Wahrzeichen Düsseldorfs.
“Kaum ein Besucher kommt daran vorbei, ohne es zu fotografieren!”
- Wer mag, kann das Düsseldorfer Rathaus übrigens auch von innen entdecken.
- Immer mittwochs um 15 Uhr werden kostenlose Führungen angeboten.
- Rund 90 Minuten lang geht es dann durch den Plenarsaal, das Heine-Zimmer, die Barockgalerie und den Jan-Wellem-Saal.
- Wer einen Blick in die Räume werfen möchte, in denen die Geschicke der Stadt mitbestimmt werden, bekommt hier eine einmalige Gelegenheit dazu.
“Für mich wird das Rathaus im kommenden Jahr jedoch vor allem eines sein: der Ort, an dem ich mich offiziell wieder in meiner Heimatstadt zurückmelde!”
- Auch wenn solche Behördengänge meist als lästige Pflicht gelten – in diesem Fall freue ich mich sogar darauf.
Denn es bedeutet, dass mein Lebensmittelpunkt wieder dort sein wird, wo er hingehört: in Düsseldorf.